„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg (Laozi)“

Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist die Grundlage für den Weg den man einschlägt.

Oder fahren wir im Urlaub einfach mal los, ohne zu wissen wo unser Ziel liegt? Nur wer sich genau im Klaren ist, was er will, kann auch sagen wie er mit Sicherheit an diesem Ziel ankommt.

Ursprünglich wurde dem Staatlichen Bauamt von der Marktgemeinde Sulzbach am Main das Planungsziel vorgegeben, den Nord-Süd-Verkehr unter Einbeziehung des Verkehrs aus Soden und Leidersbach zu entlasten. Diese Einfügung ist wichtig, weil nur die Verminderung des Verkehrs aus den Spessartgemeinden sich sofort in einer Reduzierung auf allen Durchgangsstraßen bemerkbar macht. Schnell war jedoch klar, dass eine Nord-Süd-Trasse ohne Mittelanschluss dies nicht erreichen kann.

Hier half der neue, nicht öffentlich gefasste, Beschluss der Marktgemeinde, Nord-Süd zur Vorzugstrasse zu erklären, denn gegen den Willen der Gemeinde wird keine Straße gebaut. Durch diesen Beschluss, der eine solche Verminderung des Verkehrs in der Jahn- und Spessartstraße nicht mehr einforderte, wurde dem Staatlichen Bauamt ein viel einfacheres Ziel vorgegeben: Sulzbach genügt eine Entlastung in Nord-Süd-Richtung, ohne gleichzeitige Entlastung der Jahn- und Spessartstraße.

Der Freistaat Bayern nimmt ein solches Geschenk natürlich dankend an.

Dies mag der Grund dafür sein, dass das Staatliche Bauamt und die Gemeinde Sulzbach sich nun veranlasst sehen, für viel Geld Medienprofis zu beauftragen, um den Bürgern diese bittere Pille schmackhaft zu machen.