CSU Sulzbach unterstützt die Forderung nach einem Gesamtverkehrskonzept

Damit öffnet sich eine Türe, um in einem sinnvollen Miteinander an der Entlastung der St2309 und somit der Ortsdurchfahrt von Sulzbach zu arbeiten. Der Ausbau der B 26 ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. „Ohne Ausbau haben wir ein Problem“ sind sich die CSU Vertreter in der Region einig. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass sich die CSU aus Sulzbach wieder an der Meinungsbildung in der Region beteiligt.

Das Main Echo berichtet in seiner Ausgabe vom 5. September 2017 ausführlich über das Treffen. Nachstehend einige Auszüge:

Zum Treffen waren auch CSU-Bürgermeister und -Räte umliegender Kommunen eingeladen, die ihre Sicht zum B 26-Ausbau darstellen konnten. Jürgen Reinhard, Bürgermeister von Niedernberg: »Wenn die B 26 nicht ausgebaut wird, haben wir alle ein Problem.« Für seine Gemeinde sei die Anbindung an Aschaffenburg wichtig für Arbeit, Schule und zum Einkaufen. Wenn die Straße nicht funktioniere, wirke sich das auf das gesamte Straßennetz und den öffentlichen Personennahverkehr aus, so Reinhard. Norbert Elbert, stellvertretender Bürgermeister von Sulzbach, nannte die B 26 daher auch ein Problem für den Kreis Miltenberg: »Ein Mittelzentrum muss auch erreichbar sein.« Pendler im täglichen Stau Herbert Jakob, Bürgermeister von Großostheim, verwies darauf, dass aus seiner Gemeinde jeden Tag 6000 Menschen nach Aschaffenburg einpendelten. Jakob: »Es macht keinen Spaß, dabei 40 bis 50 Minuten im Stau zu stehen.« Der Ausbau könne nur Teil eines umfassenden Verkehrskonzeptes für den bayerischen Untermain sein. Dieses Verkehrskonzept, das auch den Ausbau der Knotenpunkte mit der B 469 oder der Staatsstraße 3115 vorsieht, war ein weiteres Thema am Freitagabend. Dabei ging es auch um Radwege, die Wiederbelebung der Bachgaubahn und den Ausbau des Hafens als Alternative zum Straßentransport. Peter Wolf, Bürgermeister von Stockstadt, betonte, dass der Ausbau der B 26 nur der erste Schritt für dieses Gesamtkonzept sein könne. Es sei aber wichtig, »diesen ersten Schritt zu tun«. Die Pläne seien fertig und die Gelder dafür vorhanden. Wolf: »Bei einer Ablehnung hätten wir eine große Chance vertan.«

Gesamtverkehrskonzept der CSU

Die Entlastung der Obernauer Straße ist für die Vertreter von Sulzbach ein sehr deutliches Signal sich intensiv in die Diskussion einzubringen, sich Argumenten unserer BI nicht weiterhin zu verschließen und damit allen Bürgern der Gemeinde gerecht zu werden.